In diesem Artikel lernst du wie du ein hohes Maß an Disziplin aufbaust, auch wenn du denkst nicht so diszipliniert zu sein.
Disziplin lernen ist der mit Abstand wichtigste Faktor für Erfolg. Hinter diesem erstmal unsexy klingenden Begriff verbirgt sich die Fähigkeit, konstant das zu tun, was man sich vornimmt. Entgegen dem allgemeinen Glauben ist Selbstdisziplin sehr einfach. Wenn man weiß wie, wird es zum Kinderspiel regelmäßig die Dinge zu tun von denen man genau weiß, dass sie einem das Leben ermöglichen, das man schon immer haben wollte.
Deshalb werden wir uns in diesem Artikel ansehen was Disziplin eigentlich ist und wie Du spielend leicht, scheinbar übermenschliche Disziplin aufbauen kannst. Wie Du dadurch all Deine Vorhaben und Dein Wissen in die Praxis umsetzt und damit schlussendlich Dein Leben auf das nächste Level katapultierst. Wir werden außerdem besprechen welche Faktoren Einfluss auf Deine Disziplin haben und wie Du Sie am besten nutzt.
Wofür brauchen wir Disziplin?
Viele denken Disziplin würde sie einschränken, aber genau das Gegenteil ist der Fall, denn wenn man sich diszipliniert an die eigenen Vorgaben hält, dann erledigt man die Dinge die getan werden müssen schneller und konsequenter und hat dadurch mehr Zeit für die Dinge, die man wirklich tun will. Unterm Strich gibt Dir Selbstdisziplin mehr Freiheit.
Wenn Menschen mein Leben betrachten, dann sehen sie einen extrem disziplinieren Menschen. Ich arbeite extrem produktiv, mache mindestens 3 Mal die Woche Sport, lerne täglich, arbeite täglich an meinem Mindset, Dehne täglich, halt sehr gut Ordnung, erledige wichtige Dinge sofort und ich habe meine Finanzen gut unter Kontrolle. Außerdem bin ich viele schlechte Gewohnheiten losgeworden wie Rauchen, Alkohol, exzessives Serien schauen & Social Media, Energydrinks, Pornos, ernähre mich gesund und so weiter. Das Spannende daran: es kostet mich kaum Anstrengung. Ich habe extrem viel Spaß daran und habe auch noch viel Zeit für Freunde und Hobbys. Aber das war nicht immer so. Noch vor sehr wenigen Jahren war ich schwer verschuldet, hab zu viel Geld ausgegeben, bin kaum aus dem Bett gekommen, hab viel zu wenig gearbeitet, hab geraucht, täglich getrunken und bin nur mit literweise Energiedrinks und Kaffee durch den Tag gekommen.
Um Deine Disziplin zu erhöhen musst Du erst einmal verstehen, wie sie eigentlich funktioniert.
Disziplin lernen – Motivation, Willenskraft undGewohnheiten
Deine Disziplin setzt sich aus drei Bereichen zusammen, die darüber entscheiden, ob Du tatsächlich Dinge umsetzt. Sie ist die Summe aus Deiner Motivation, Deiner Willenskraft und Deinen Gewohnheiten. Im Folgenden werden wir uns die einzelnen Bereiche ansehen und wie Du sie nutzen kannst, um Deine Selbstdisziplin zu steigern und dadurch endlich all Deine Ziele zu erreichen. Disziplin lernen mit Dominik Bärenthaler.
1. Motivation
Motivation ist Deine emotionale Energie und Dein Antrieb. Dein Warum. Deine Ziele. Wenn Du nicht weißt, warum Du etwas tust, wirst Du zwangsläufig irgendwann damit aufhören, weil es Dir wie Zeitverschwendung vorkommt. Motivation ist was ziemlich Schönes, wenn wir motiviert sind, fällt uns alles super leicht und wir können spielend die schwierigsten Aufgaben erledigen.
Deshalb verfallen viele dem Irrglauben, dass man sich nur gut genug motivieren muss und schon wird der Weg zum Erfolg ein Kinderspiel. Motivation ist aber extrem schwanken, sie ist ein kurzes sehr intensives Gefühl, das aber in der Regel nicht lange anhält. Sie ist wie ein Streichholz. Sie kann der Funke sein, der Dein Feuer entfacht und Dich erstmal in Bewegung bringt. Das Problem an Motivation ist aber, dass sie, genau wie das Streichholz, nicht lange anhält. Motivation verlässt sich auf Emotionen. Das Problem an Emotionen ist, dass sie so leicht von äußeren Umständen beeinflusst werden können.
Motivation ist deshalb extrem schwankend. Manchmal fühlen wir uns unaufhaltsam und dann kommen Phasen in denen wir demotiviert und antriebslos sind. Es ist nahezu unmöglich permanent motiviert zu sein, aber Veränderung braucht, wie Du weißt, konstante Arbeit. Außerdem gibt Motivation uns die Illusion, dass eines Tages der Tag kommt, an dem wir uns danach fühlen, uns nachhaltig zu verändern und diese positive Veränderung beizubehalten. Dieser Tag wird aber nicht kommen. Du wirst Dich nie dauerhaft danach fühlen und Veränderung kostet nun einmal Anstrengung.
Wenn Du nur dann an Dir arbeitest, wenn Du Dich danach fühlst, wirst Du nur sehr selten an Dir arbeiten und dementsprechend wenig erreichen. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf Deine Motivation. Motivation lässt Dich also den Entschluss fassen anzufangen und Dein Leben zu verändern. Wenn Du Dich aber auf Motivation verlässt, um bis an Dein Ziel zu kommen, wirst Du irgendwann Probleme bekommen.
2. Willenskraft
Willenskraft ist eine extrem kostbare Energie. Sie ermöglicht Dir Aufgaben auch dann zu erledigen, wenn Du Dich nicht danach fühlst. Wenn also die Motivation nachlässt, kommt die Willenskraft an die Arbeit. Du kannst Dir Willenskraft wie eine Batterie vorstellen. Wann immer Du für ein Verhalten Willenskraft brauchst, kostet Dich das ein wenig Deiner Willensenergie. In Phasen, wo Du gerade keine Willenskraft brauchst, zum Beispiel wenn Du schläfst oder Pausen machst, lädt sich Deine Batterie wieder auf. Wenn Du Deine gesamte Energie verbrauchst hast, kommst Du in den Zustand der sogenannten Ego Depletion. Du hast also keine Willenskraft mehr übrig und kannst Dich zu quasi nichts mehr überwinden.
Um also disziplinierter zu werden, geht es darum Deine Willenskraft gezielter einzusetzen und weniger zu verschwenden. Es gibt ein paar Faktoren, die Dir laufend Willenskraft abziehen und schlussendlich Deiner Selbstdisziplin schaden.
Müdigkeit und Erschöpfung sind zwei dieser Faktoren, die Dir unglaublich viel Willenskraft abziehen.
Wenn Du ständig müde bist, fühlst Du Dich in der Regel enorm gereizt, unproduktiv und hast wenig Lust etwas zu machen. Dieser Punkt war für mich enorm wichtig, da ich ein unglaublich niedriges Maß an Energie hatte. Solltest Du auch unter diese Kategorie fallen, würde ich Dir empfehlen zuallererst Gewohnheiten aufzubauen, die Deine Energie erhöhen. Dazu gehören eine gute Schlafroutine, Sport und Deine Ernährung.
Ein weiterer Faktor sind Ablenkungen.
Jedes Mal, wenn Du mit Ablenkungen und Versuchungen konfrontiert wirst, kostet Dich das Willenskraft. Selbst, wenn Du es schaffst zu widerstehen, wird Deine Willenskraft dadurch geschwächt und Du hast weniger Willenskraft für andere Aufgaben. Es hilft also enorm dabei disziplinierter zu werden, wenn Du Dein Umfeld so ausrichtest, dass Du nicht ständig mit Ablenkungen konfrontiert bist. Zum Beispiel, wenn Du Dein Handy in den Flugmodus stellst und in eine Lade gibst, wenn Du an wichtigen Dingen arbeitest oder dass Du kein Junkfood zu Hause hast, wenn Du abnehmen möchtest.
Überforderung ist ein weiterer Grund der dafür sorgt, dass Du extrem schnell an Willenskraft verlierst.
Je größer die Aufgabe ist, umso mehr assoziieren wir damit eine große Qual. Unsere Willenskraft reicht dann oft nicht mehr aus und wir verhalten uns dann erst recht nicht wie wir es uns vorgenommen haben. Fang deshalb klein an, am besten mit Mini- Gewohnheiten und baue Momentum auf. Der größte Widerstand ist immer am Anfang. Wenn wir erstmal in Bewegung sind fällt uns das Weitermachen in der Regel sehr leicht.
Willenskraft ist zwar sehr hilfreich, wird Dich aber auch nicht langfristig an Dein Ziel bringen. Je mehr Aufgaben Du erledigen musst und je mehr Verhaltensweisen Du an den Tag legen musst, zu denen Du Dich mit Willenskraft zwingen musst, umso schneller wirst Du an Deine Grenzen stoßen. Du solltest Deine Willenskraft also gezielt dafür nutzen, um positive Erfolgsgewohnheiten aufzubauen.
3. Gewohnheiten
Wenn Du Menschen siehst, die unglaublich diszipliniert auf Dich wirken und immer die richtigen Verhaltensweisen an den Tag legen, dann liegt es nahezu nie daran, dass diese Menschen außergewöhnlich motiviert sind oder über viel mehr Willenskraft verfügen, sondern, dass diese Menschen sich mit der Zeit einfach bewusst oder auch unbewusst immer mehr positive Gewohnheiten aufgebaut haben, die sie nahezu automatisch an ihre Ziele bringen.
Gewohnheiten sind ein Trick unseres Hirns um Energie zu sparen. Es speichert Verhaltensweisen, die wir regelmäßig ausführen und die ein positives Ergebnis hervorbringen ab und automatisiert sie, um keine wertvolle Energie mehr dafür aufwenden zu müssen. Diese Verhaltensweisen kosten uns dann kaum noch Anstrengung und wir denken teilweise gar nicht mehr darüber nach. Wann hast Du beispielsweise das letzte Mal darüber nachgedacht, welchen Schuh Du zuerst anziehst und wie Du Deine Schuhe zubindest oder mit welcher Technik Du Dir die Zähne putzt? Das sind Beispiele von sehr tief verankerten Gewohnheiten. Im Endeffekt kann man aber jede Verhaltensweise zur Gewohnheit machen.
Was musst du tun, um Gewohnheiten aufzubauen?
Es dauert gemäß Studien zwischen 18 und 254 Tagen, bis eine Gewohnheit im Hirn geformt wird. Je nachdem wie komplex oder anspruchsvoll die Gewohnheit ist. Sich täglich das Gesicht einzucremen wird natürlich schneller zur Gewohnheit, als jeden Tag eine Stunde am neuen Business zu arbeiten. Im Schnitt dauert es aber 66 Tage, bis eine neue Gewohnheit geformt wird. Vereinfacht gesagt kann man sagen: je länger Du eine Tätigkeit regelmäßig ausführst, umso leichter wird sie Dir fallen.
Zu diesem Zeitpunkt sind Gewohnheiten noch nicht vollkommen automatisiert. Aber sie sind bereits so tief verankert, dass Du für die Durchführung kaum noch Motivation oder Willenskraft brauchst. Du bist also nahezu unabhängig von Deiner mentalen und emotionalen Verfassung. Es kostet Dich kaum noch Anstrengung und Du kannst dadurch immer mehr positive Gewohnheiten aufbauen. Wenn es also darum geht regelmäßig und diszipliniert an etwas zu arbeiten, dann sind Gewohnheiten der beste Weg dafür.
Ich selbst habe mit dem Aufbau neuer Gewohnheiten mein gesamtes Leben verändert. Sowohl auf finanzieller, mentaler, gesundheitlicher als auch auf der zwischenmenschlichen Ebene und auch sehr vielen meiner Kunden ist es mit Gewohnheiten gelungen aus einem Loch aus Antriebslosigkeiten und Stillstand zu kommen und scheinbar unglaubliche Disziplin aufzubauen.
Deine Motivation lässt Dich anfangen, Deine Willenskraft hilft Dir dabei Gewohnheiten aufzubauen und Deine Gewohnheiten führen Dich schlussendlich ans Ziel. Wenn Du nicht lernst wie Du Gewohnheiten in Deinem Leben aufbaust, wirst Du Deine Ziele nur sehr schwer erreichen.
4. Wie du außergewöhnliche Selbstdisziplin entwickelst
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